Langeweile oder Action Moin Heute steht PHILOSOPIE auf der Thread-Agenda. Genauer gesagt, man könnte Mal zum Thema der Überschrift philosophieren. Es soll Leute geben, die fangen erst dann an zu begreifen, dass sie richtig leben, also nicht einfach nur existieren und die nur im Erwartungsdruck der treibenden Gesellschaft zu funktionieren hatten/haben, wenn sie so ziemlich am Lebensabend oder zumindest im Renten- oder Pensionsalter angekommen sind. Eigentlich ein Skandal einerseits und traurig andererseits – denn man stellt fest, dass man Zeit seines „funktionierenden Lebens“ eigentlich fremdgesteuert und meist davon abhängig war, was andere von einem ab- und eingefordert hatten. Von Langeweile konnte also keine Rede sein und von 24 Stunden pro Tag war man 16 bis 17 Stunden sozusagen in „Action“ (zumindest bis zum ersten Herzinfarkt oder Schlaganfall). Was hat man während dieser quasi unbewusst gelebten actionreichen Zeit wirklich empfunden oder erlebt? Stets herrschte Zeitdruck, Erfüllung verschiedene Erwartungshaltungen, denen man sich meistens zähneknirschend gebeugt hat in der Hoffnung (diesmal die eigene Erwartungshaltung betreffend) nie zu versagen, Familie – teils mit Scheidungen, Frustempfinden, obwohl man sich das sogenannte „Haus im Grünen“ gerade hat noch so leisten können (sicher mit Entbehrungen versehen), Angepasstheit an die „Leitkultur“ dieses Landes und somit seiner Kultur, Puff-Fickereien, obwohl man(n)s angeblich nie wirklich wollte, So eine Art „German way of life“ – der einem suggerierte ein „anständiger“, verlässlicher Mensch zu sein. Usw. Die Langeweile indes, sie führt in die Dilation der Zeit und in pures „Erleben“, da das eigene Gefühl (man hat je mehr [gefühlte] Zeit) alles bewusster fühlt und durch die Erkenntnis dessen auch in das Gefühl einer eventuellen Sinnlosigkeit führen kann, sofern kein Sinn im Erleben der Langeweile eine andere Art von Erkenntnis vorgibt. Eins ist jedenfalls klar – die gefühlte Lebenserwartung kommt einem länger vor. Die alten Römer flüchteten sich vor Langeweile in Dekadenz und veranstalteten Wettkämpfe, worin es oft um Leben und Tod ging. Die Langeweile unterdrückt die Selbstbestimmung, sozusagen den eigenen Willen – bis heute. Meine Botschaft auch an alle Sport- und Schnellficker. Schaltet mal nen Gang zurück und versucht euer Tun bewusster zu erleben. Ein gut gemachtes Gericht schlingt man ja auch nicht hinunter wie nen billigen Wopper, nachdem man eine Woche nichts mehr gegessen hat. Im Übrigen beschäftigten sich u.a. auch die Philosophen Schopenhauer und Nitzsche mit dem Thema der Langeweile, also nicht nur ich ~3. Und damit keine falschen bzw. letztlich doch willkürlich falschen Schlüsse gezogen werden – Nein, leider habe ich keine Langeweile und würde mir wünschen welche zu haben. . . . Und über Dies und Das mal nachzudenken, nö ~f, das ist bestimmt nicht langweilig. Saludos – RHW ______________________________ :b ____
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