Debatte um Freierbestrafung

Dieses Thema im Forum "Dies und Das aus dem Rotlichtviertel" wurde erstellt von RHW, 5. Juni 2008.

  1. von RHW
    RHW

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    PRESSEMITTEILUNG - Debatte um Freier-Bestrafung: Große Koalition zielt auf Kriminalisierung der gesamten Prostitution


    >>> Mit der noch für diese Legislaturperiode geplanten Bestrafung von Kunden so genannter „Zwangsprostituierter“ beschreitet die Bundesregierung den althergebrachten Weg einer strafrechtlichen Regelung von Prostitution. Anstatt den Scherbenhaufen des Prostitutionsgesetzes zusammenzukehren und eine Legalisierung der Prostitution auf den Weg zu bringen, die diesen Namen wirklich verdient, markiert die angestrebte Freier-Bestrafung eine klare Zäsur: Es geht um die schrittweise Einführung des „Schwedischen Modells“ einer Komplett-Kriminalisierung der Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen.Bevor Prostitutionskunden wieder die volle Wucht der gesellschaftlichen Ächtung erfahren, dürfen sie sich noch einige Jahre als Informanten und Spitzel betätigen, als Stichwortgeber für Bordellrazzien und Freizeit-Kontrolleure der Ausländerbehörden. Und dies, obwohl kein erkennbarer rechtlicher Regelungsbedarf jenseits des bereits vorhandenen § 177 und §179 StGB besteht; obwohl die Entwicklung bei den Straftatbeständen Zuhälterei, Ausbeutung von Prostituierten und „Menschenhandel“ seit Jahren rückläufig ist.

    Dass Freier auf so genannten „Opfern von Zwangsprostitution“ stehen, hat nachweislich keine empirische Realität. Worum es also geht, ist die Kriminalisierung von Prostitution und der Nachfrage nach ihr. Dass deutsche Gerichte auch freiwillig hier arbeitende Prostitutions-migrantinnen nach § 232 StGB als „Menschenhandels-Opfer“ klassifizieren, wenn mangelnde Sprachkenntnisse bzw. unterbezahlte Beschäftigung vorliegen und dabei ein Zwang gar nicht objektiv bestehen muss, sondern lediglich subjektiv empfunden sein kann – all das bedeutet im Klartext, dass Freier allenthalben mit einem Bein im Knast stehen, sollte die Bundesregierung ihr geplantes Vorhaben in die Tat umsetzen.

    Doña Carmen e.V. fordert den Verzicht auf eine Kriminalisierung von Prostitutionskunden. Schluss mit der Stigmatisierung von Prostitution durch ständige Assoziation mit Zwang und Gewalt! Wir fordern: Greencards für Prostituierte aus nicht-europäischen Ländern statt einer frauenfeindlichen Kontrolle und Überwachung der Frauen durch Amateur-Spitzel! <<<

    (Der Beitrag wurde am 19. Mai 2008 veröffentlicht)

    Tja – nun geht´s den Hurenböcken doch bald an den Kragen. Klar, sofort und unmittelbar wird das noch nicht durchgehen. Doch in einigen Jahren ist es soweit. Dann werden Hurenböcke kriminalisiert und ggf. sogar in den Knast gesteckt werden, insbesondere dann, wenn sie sich an Huren wie diese EWA vergreifen. (~3 ~3 - rein persönliche Bemerkung)

    In Deutschland hat der Spaßfaktor ja jetzt schon gewaltig abgenommen, was schon seit einigen Jahren von den Strippenziehern der ~k Politik und auch von den großen mächtigen DAX-Unternehmungen vorgeplant war. Autorität ist auf dem Vormarsch und die Spaßbremse das "große Los" der Zukunft.
    Dann noch der
    • „9.Sept. 01“ –
    • dann Bush samt Blutsbruder Schäuble –
    • dann Energiepreise hoch –
    • dann allgemeines Spaßverbot in der Gastroszene, z.B. Rauchverbot, usw.

    Und nun wird auch bald der Puff und alles was dazu gehört verboten werden.
    Es ist nur noch eine Frage der Zeit, nicht des Ob, wann selbst die morgendliche Wasserlatte unter Strafe gestellt wird oder das Aufwachen im Allgemeinen – ohne dafür eine staatliche Autorisation in Form eines Formulars vorweisen zu können.

    Ich hebe an dieser Stelle mal den Stinkefinger hoch und sage – LMAA. :Ü

    Saludos

    ____________________________
     
  2. von ekztiw
    ekztiw

    ekztiw Mitglied

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