Neigung zum Chauvinismus?

Dieses Thema im Forum "Dies und Das aus dem Rotlichtviertel" wurde erstellt von RHW, 21. Mai 2013.

  1. RHW

    RHW Gesperrt

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    Moin

    CHAUVINISMUS hat – das wissen wir – immer etwas Negatives an sich, ein "Geschmäckle". Nicht nur im Kontext eines aggressiven Nationalismus, sondern auch in Anlehnung an Personen, denen daran gelegen ist andere Personen herabzuwürdigen.

    Siehe dazu auch die vielen Beispiele in den Threads „VERHALTENSREGELN“ sowie „MOBBING“ als auch „DEUTSCHTUM – ODER BESSER DOCH MULTIKULTI“?

    Da der Begriff des Chauvinismus in sich schon komplex genug ist, deshalb wollte ich das damit zu öffnende Thema nicht in andere Threads mit einbinden, sondern eine eigenständige Bedeutung zukommen lassen. Gründe dafür gibt es hinlänglich und hier gleich die Steilvorlage dazu.

    Man kann z.B. feststellen, dass sich das Türkentum bzw. besser ausgedrückt, das Deutsch-Türkentum in Deutschland – weniger oder fast gar nicht in der Türkei – auffallend chauvinistisch verhält, indem ein Fluidum einer
    • gewissen Stärke,
    • eines Durchsetzungswillen,
    • ja fast schon der Einschüchterung
    • und alles in allem ein Gefühl der ÜBERLEGENHEIT / ARROGANZ gegenüber anderen erzeugt wird.
    Unterstützt wird das Ganze noch durch die Ablehnung von Assimilierung. Das kommt von ganz oben, also aus der Ecke vom türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan.
    Ihm, Erdogan, sagt man nach, er habe sich der EU nur deshalb angenähert, um eigene „Beinfreiheit“ gegenüber dem türkischen Militär und der Justiz zu erwirken sowie religiöse Freiheiten – selbstverständlich insbesondere den Islam – zu etablieren. Für meine Begriffe schürt Erdogan chauvinistisches und nationalstaatliches Verhalten und trichtert dies auch seinen Landsleuten und den Deutsch-Türken in Deutschland ein – die dann im Gefühl einer gewissen Überheblichkeit zum Schluss kommen, tatsächlich ein Machtfaktor zu sein. Und genau das spürt man hierzulande immer mehr.

    Das alles hat meines Erachtens mit den ehemaligen Gastarbeitern türkischer (oder anderer) Herkunft nichts ~f zu tun, denn zu jenen Zeiten – also in den 60er und 70er Jahren – herrschten in Deutschland völlig andere politische und wirtschaftliche Verhältnisse und die Motive im Umgang mit anderen Nationen waren anders gelagert. Damals ging es um Industrie- und damit dem Landesaufbau. Oldsleepi hat dies bereits kenntlich gemacht.
    Chauvinismus war einst im Kontext übler nationalsozialistischer Machenschaften in Deutschland ein Normalfall. Nehmen oder nahmen sich einstweilen andere Nationen ein Beispiel daran? Es wäre fatal.

    Auch im RL sind chauvinistische Merkmale unübersehbar. Nämlich dann, wenn die Wechselwirkung HB – Hure zum Tragen kommt.
    Viele HB glauben (intuitiv), nur weil sie die Brieftasche öffnen, um dort 20 € oder auch 200 € zur Begleichung für die Dienstleistung einer Hure herauszuholen, sie automatisch das Recht mit „eingekauft“ haben der Hure gegenüber eine Art Überlegenheitsgefühl deutlich zu machen. Sie habe zu parieren, weil er zahlt?

    Ich weiß nicht, ob das nur hier in Deutschland beobachtbar ist, oder gilt das auch in der übrigen Welt?

    Tja – wieder mal ein schwieriges Thema worin Polemik und Populismus mit einhergehen werden.

    Saludos – RHW
     
  2. commodus1

    commodus1 Bachelor Anwärter

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    Zuletzt bearbeitet: 21. Mai 2013
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