Es ist ca. 20 Uhr an einem lauwarmen Donnerstag im April. Die Abenddämmerung bricht herein. Der Himmel wird langsam dunkelblau. Der Westhorizont schimmert rosarot, teils gelblich-orange dort, wo die Sonne hinter zarten grauen Wolkenfetzen ihre Nachtruhe zu suchen beginnt. Es ist schon faszinierend. Die vielen Hochhäuser der Banken und Investmenthäuser reflektieren die Strahlen der tiefstehenden Sonne an den verspiegelten Fassaden und demonstrieren die Machtfülle jener Manager, die dort ihre exorbitant hohen Einkünfte erzielen. Es ist die Stadt des Geldes, die aufs neue ihr Nightlife einläutet. Es ist eine Stadt, die Kontraste erzeugt, ja geradezu provoziert, die ihr einerseits amerikanisch ambitioniertes Antlitz repräsentiert, andererseits jedoch auch durch eine gewisse Gemütlichkeit noch zu überzeugen weiß. Hier vibriert die Atmosphäre. Eine subtile Spannung hängt wie ein stets präsentes und dennoch kaum zu beschreibendes zartes Netz zwischen den Hochhausschluchten. Die Zunahme von postmoderner und mutig konstruierter kreativer Architektur, weißt den Zeitpfeil unbarmherzig in die Zukunft, ab und an unterbrochen von klassizistischen sowie barocken Bauten der Vergangenheit. Beton, Stahl, Glas und Aluminium sind die Werkstoffe aus denen die Fetische jener Gesellschaft gemacht, buchstäblich und leidenschaftlich erzeugt werden, die anders nicht können und wollen. Millionen Tonnen an Baumaterial werden aufgetürmt, Milliarden an Summen investiert. Hunderte, vielleicht sogar Tausende Kilometer Kabel aller Art werden pro Projekt und Neubau verlegt. Kolossale Baugruben sind dort, wo Altbauten verschwinden und abgerissen wurden und an deren Stelle in rapider Geschwindigkeit weitere futuristisch anmutende Hochhäuser in den Himmel schließen als auch andere Bauwerke/Bürohäuser entstehen werden, um sich anschließend selbst, das dahinterstehende Kapital und last not least ihre Bauherren und Bewohner selbstbewusst monumental markierend, darstellen zu können. The show must go on. . . :row Auf den Straßen rund um das Frankfurter Bahnhofsviertel ist es sehr lebhaft geworden, mehr noch, als es vor- oder nachmittags bereits der Fall ist. Viele Menschen, meist sind es Männer aller Gesellschafts- und Altersklassen, auch vereinzelte Banker der unteren oder höchstens mittleren Entscheidungsebene sind darunter, schlendern gemächlich interessiert die Szenerie beobachtend, andere wiederum gehen hastig und in sich gekehrt auf den Gehstiegen entlang, intuitiv ihren Zielen entgegen. An einigen Straßenecken sieht man das Dilemma der Drogenszene. Einige Junkies sitzen mit ausdruckslosen Augen auf dem Bürgersteig, lehnen an den Hausmauern und versperren unbewusst vorübereilenden Passanten den Durchgang. Zwei von ihnen setzen sich gerade eine Spritze, drücken die Kanülen in ihre blutverschmierten, schon von vielen Stichen verletzten Armbeugen. Müll und Unrat, leere Bier- und Coladosen, zertretene Einwegspritzen, ja sogar angetrockneter Urin ziert den Sitzplatz dieser Kreaturen. Andere Fixer wanken unkontrolliert umher, stützen sich an den Straßenlaternen ab. Wieder andere suchen ihren Lieferanten für den Stoff, sind nervös, vielleicht sogar aggressiv deswegen, laufen ziellos die Straße auf und ab. Einer sieht besonders erbärmlich aus. Sein Alter ist kaum bestimmbar. Schätzungsweise Mitte Dreißig dürfte er sein. Er trägt eine zu weite, völlig verschmutzte Hose, einseitig bis über die Waden hochgekrempelt. Ein abgewetzter Ledergürtel versucht die Hose dort festzuhalten, wo sie normalerweise zu sitzen hat. Doch auf Grund der mageren Gestalt misslingt dies und der Bund der Hose hält sich gerade noch so am Gesäß des Mannes fest. Ein graues, mit leichtem roten Karomuster gezeichnetes Hemd, selbstverständlich verschmutzt wie die Hose, hängt schlapp über dem dürren Oberkörper dieses Geschöpfes. Ein Jackett, die ursprüngliche Farbe ist nicht mehr richtig erkennbar, umrahmt die schmalen Schultern, ist teilweise zerrissen. Blut- und Speisereste kleben an verschiedenen Stellen. ;a Abgelaufene und uralte Schuhe vervollständigen das Outfit. Sein relativ langes Haar kennt kein Shampoo, hängt zerzaust und verlaust um seinen Kopf, versteckt Teile seiner ungepflegten, natürlich unrasierten und schmutzigen Gesichtszüge. Einige weniger gut verheilte Narben sind im Gesicht und auf den schmutziggrauen Handrücken erkennbar. Die Fingernägel sind schwarz wie die Nacht, werden nie geschnitten, sind abgenagt. Die Leuchtreklamen, ein buntes auffallendes Neon von Schrift und Bildsymbolen, werden intensiver, suggerieren Action, oberflächliches künstliches Leben, und sollen den Weg in bestimmte Lasterhöhlen zeigen. Vor den Bars, meist Nepp mit durchschnittlich vorgetragener Erotik-Liveshow, stehen die stadtbekannten Türsteher und versuchen männliche Passanten oder nach Geschäftigkeit aussehende Männer in ihre Etablissements zu locken – und natürlich abzuzocken. Aus einigen Sex-Shops dröhnt Musik. Einige Männer schleichen in diese Shops und sehen sich vorwiegend Pornofilme an, die in 20 oder 25 Einzelkabinen über die dort installierten Bildschirme flimmern. In diesen Kabinen findet man einen kleinen Abfallkorb und gestapelte Papiertücher, liegend auf einer kleinen Ablage. Es sind wichtige Utensilien, denn während die erregten Filmzuschauer dem Programm folgen, masturbieren sie meist. ~b So ist es nun mal. Über fast jeder Eingangstür der 10 oder 12 Bordelle zeigt ein grelles Neonschild mit der Bezeichnung „Eros-Center“ oder „Sex In“ den Weg zu willigen, meist ausländischen Prostituierten. Sie kommen aus der Dominikanischen Republik, aus Kolumbien, einige aus Asien, z.B. aus Thailand und zunehmend aus dem ehemaligen Ostblock, z.B. aus Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Polen, Ukraine etc. Diese Bordelle bezeichnet man auch als sogenannte Laufhäuser. 5 oder 6 Stockwerke sind es meist und jedes Stockwerk verfügt über 5, 6 manchmal auch über 8 mehr oder weniger komfortabel ausgestattete Zimmer. Ein Mann in seinen besten Jahren – nennen wir in grandmaster – betritt ein Zimmer einer dieser Damen. Grandmaster bevorzugt dürre Klappergestelle, also Mädels, die jungmädchenhaft und magersüchtig wirken und meistens aus Osteuropa kommend hier ankobern. Unaufgefordert legt er 80 Euro auf den Tisch. Sie weiß was kommt, denn sie kennt diesen Kunden. Er war schon öfter bei ihr. Wahrscheinlich ein kurz vor der Pension stehender Banker, der von seiner vierten korpulenten Frau geschieden wurde und geschworen hatte nie mehr eine Frau über 50 kg anzurühren. Er lässt sich routiniert waschen und legt sich mit weit gespreizten und angewinkelten Beinen auf ihr Bett. Auf dem Sideboard stehen diverse Gummidildos. Den Größten von allen holt sie hervor und zieht ein Kondom darüber. Sie öffnet eine Dose mit Vaseline und streicht seinen After, als auch den Gummidödel damit ein. Dann kommt das, wofür dieser geile Bock gezahlt hat. Langsam drückt sie ihm den Gummischwanz an die eingeölte Rosette, kreiselt ein wenig, dehnt seine Schließmuskeln. Jetzt ist er aufbereitet und empfängt den Gummihansel in seinem Hintern. Zwei Metallklammern hängt sie noch an je eine Brustwarze und zieht daran. Ohh – das muss ja richtig weh tun. Er ist völlig aus dem Häuschen und beginnt seinen mittlerweile hart gewordenen Penis zu masturbieren. Kurz um; er holt sich selbst einen runter, schüttelt sich die „Palme“. Schön für sie, denn ihre Tätigkeit beschränkt sich nur auf das Hin- und Herziehen des Dildos in seinem Hintern und dem Betätigen der Klammern. Er fordert sie lediglich schwer atmend auf, etwas kräftiger zur Sache zu gehen. Sie tut es und denkt dabei an ihrer Luden aus Bulgarien, der unweit des LH in einer Bar ihren Lohn versäuft. ~1 Urplötzlich wird sie wieder in diese reale Welt zurück befördert als sie ihn fast schreien hört. Er hoppelt hoch und runter, hin und her. Noch 2 oder 3 Sekunden, und er ist am Ziel angekommen. Im hohen Bogen benetzt er sich selber, spritzt 2 bis 3 Fontänen hoch bis in den Bereich seinen Brustwarzen. Es muss ein gigantischer Orgasmus gewesen sein, und das in seinem Alter. Einige Minuten später ist grandmaster wieder draußen. Er wird sich wieder in sein Büro in irgend einer Bank setzen, wird den großen sach- und fachkompetenten Manager und Zampano mimen, seine Untergebenen auf Trapp halten und ansonsten wieder daran denken, wann er wieder zu diesem Mädchen gehen wird. Auf geht’s ins nächste Gefecht, denkt die Bulgarin und wartet auf einen weiteren mehr oder weniger spendablen Kunden. Hauptsache – der Rubel rollt. (frei erfunden)
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