FFM: Ein Frankfurter in London

Ich bin gelegentlich im Ausland unterwegs. Vielleicht nicht richtig korrekt in diesem Forum, aber vielleicht kann es jemand gebrauchen, somit spaßeshalber ein Bericht.

https://www.lavenderhealthcentre.com/

Beruflich in London, wobei ich bei Massagen im Ausland immer etwas skeptisch bin, da ich mit lokalen Gepflogenheiten nicht vertraut bin, auch rechtlich gesehen. Abends unterwegs gewesen um was gescheites zu essen zu finden.

Ich kam bei dem Laden vorbei, recht schmal, schaute reflexhaft auf den Aussteller vor der Tür, und die Dame auf dem Stuhl schaute recht freundlich zurück, ohne aufdringlich zu sein. Ich erst mal weiter, Fish and Chips, dann auf dem Rückweg wieder stehen geblieben.

Ohne konkrete Absicht bin ich rein. Für Londoner Verhältnisse mit 45 Pfund für eine Stunde Relaxing Massage ein guter Preis. Sie begleitet mich mit in den Keller, alles sauber, ich sollte die Klamotten ablegen und mich auf die Liege legen. Ein Handtuch zum Abdecken lag bereit. Sie verließ den Raum.

Ich zog mich komplett aus, legte mich auf den Bauch und deckte mich mit dem Handtuch ab. Ein paar Minuten später kam sie zurück und beim Vorbeigehen wurde das Handtuch abgeräumt und kommentarlos beiseite gelegt. Ich dachte mir, aha !

Es kam die Frage nach soft, medium, hard und da ich primär an Massagen interessiert bin, wählte ich hard. Nun folgte eine erstklassige Massage, die ganzen Rückseite wurde komplett durch massiert, sicherlich nicht von physiotherapeutischer Qualität, aber man merkte, dass da eine gute Ausbildung vorhanden war. Trotzdem alles frei lag, gab es keine zufälligen Berührungen, sodass alles sich in einem normalen Rahmen bewegte. Nun kam das Kommando zum Umdrehen.

Vom bisherigen Ablauf hätte ich nun erwartet, dass sie mit dem Handtuch aufgespannt zum Abdecken bereit steht. Aber es gab kein Handtuch. Nun lag ich völlig frei vor ihr. Interessant.

Sie träufelte das Öl nun direkt auf den oberen Oberschenkel bis zur Leiste und fing an es direkt von dort bis zum Knie und zurück bis zum Bauch zu verteilen. Das reichte bereits aus um eine Verspannung zu erzeugen. Sie schaute mich grinsend an und meinte für 30 Pfund könnte sie den Rahmen gerne erweitern. Für 50 würde sie auch ihre Klamotten ablegen und ich dürfte auch anfassen. Ich hatte kein Interesse zu verhandeln bzw. zu fummeln und sagte zu. Fremde Stadt, in einem Keller, ich dachte HE ist erst mal ausreichend. Etwas irritierend war dann aber, dass sie kurz raus ging und einen Kartenleser holte, um dann direkt per Karte abzurechnen. London ist recht bargeldlos, aber das hätte nun auch später passieren können. Nun gut, etwas albern wie ich mit stramm aufgestellten Mast meine Karte raus nestelte und dann artig meinen Pin Code auch eingab.

Zurück auf der Liege ging es nun in den Wellness Teil über. Ich bat es langsam angehen zu lassen und entsprechend fokussiert ließ sie sich Zeit. Auch das wirkte gelernt und regelmäßig praktiziert. Erstklassiger Spannungsaufbau. Einhändig, zweihändig, zwischendurch über den Bauch ausstreichend. Dann wurde höher frequentiert der Abschluss vorbereitet und bis zur letzten Regung langsam weitermassiert.

Sie fragte ob ich duschen wollte, was ich verneinte, und sie dann fürsorglich alles mit feuchten Tücher reinigte. Nachdem sie sich die Hände gewaschen hatte wurden die restliche Zeit noch Unterschenkel und Füße massiert.

Also, bei Gelegenheit mal vorbeischauen. Sie sagte mir ihren Namen, aber den habe ich wieder vergessen.

 

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