Die AZF schlagen zu...

Dieses Thema im Forum "Dies und Das aus dem Rotlichtviertel" wurde erstellt von latinalover, 3. März 2004.

  1. von latinalover
    latinalover

    latinalover Mitglied

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    Weil sie so schlecht gearbeitet haben, müssen die AZF scheinbar jetzt nach anderen Einnahmequellen suchen...:D:D:D

    Bombendrohungen gegen die Bahn in Frankreich
    vom 03.03.2004, 10 Uhr 10

    Eine bislang unbekannte Gruppe mit der mysteriösen Abkürzung "AZF" hat gegen die französische Bahn Bombendrohungen ausgeprochen und angeblich bereits zehn Sprengsätze an Bahnstrecken versteckt. Wie die Sicherheitsbehörden mitteilten, wurde an der Bahnstrecke zwischen Paris und Toulouse in der Nähe von Limoges am 21. Februar ein Sprengsatz entdeckt, der unschädlich gemacht werden konnte. Die "AZF" verlangte in Schreiben an das Innenministerium und an das Pariser Präsidialamt die Zahlung von vier Millionen Dollar und einer Million Euro.
    In den Schreiben von "AZF" heißt es, an den Bahnstrecken seien insgesamt zehn mit automatischen Zündern versehene Bomben installiert worden. Für jeden Sprengsatz sei ein Zeitpunkt einprogrammiert worden, wann er gezündet werden solle. Die Einzelheiten würden die Behörden nur gegen die Zahlung der geforderten Geldsummen erfahren.
    Am Montag wurde den Angaben zufolge ein Geldübergabe-Termin organisiert, der jedoch platzte. Am Dienstag fand im Pariser Innenministerium eine Krisensitzung statt, auf der über das weitere Vorgehen beraten wurde.
    Den Sprengsatz, der 30 Kilometer nördlich von Limoges gefunden wurde, brachten Sprengstoffexperten zu Versuchszwecken zur Explosion. Dabei stellte sich heraus, dass er hinreichend stark war, um ein Gleis zu zerstören.
    Das Kürzel "AZF" sei von den Hintermännern der Drohungen nicht erklärt worden, hieß es. Die nächstliegende gedankliche Verknüpfung besteht zu einer Chemie-Fabrik in Toulouse mit dem Namen AZF, auf deren Gelände sich im September 2001 eine schwere Explosion ereignete. Dabei wurden 30 Menschen getötet und mehr als 2000 verletzt.

    © Copyright AFP Agence France-Presse GmbH
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. März 2004
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