Eine approbierte Samenräuberin ging heute Nachmittag unter Zuhilfenahme ihrer körperlichen Vorzüge in der Nähe des Bundesplatzes in Wilmersdorf auf Beutezug. Um 15:00 Uhr öffnete die weibliche Erotik-Gangsterin, unter dem Vorwand eine dringend notwendige ärztliche Untersuchung durchführen zu müssen, ihre spärliche Medizinerbekleidung. Als sich die als Dr. Gaby bezeichnende Frau gerade frei gemacht hatte, ergriff sie die steifen Schw*nze um sich herum und forderte ultimativ Sperma ein. Nach dem Katapultieren der ersten Fontäne eines Ejak*lierers saugte die Tatverdächtige seine letzten Tropfen aus und flüchtete kurz darauf mit medizinischer Courage zum nächsten Opfer. Alle Männer blieben bei diesem dreisten Samenraub unverletzt. Die Ermittlungen der Sexpolizei konzentrieren sich auf folgenden Fragen: Wer kann Angaben über den aktuellen Aufenthaltsort der Frau Dr. Gaby machen? Wer wurde in der Vergangenheit bereits Opfer eines Samenraubes? Und vor allem: wann findet endlich ihr nächster Bukkake statt? Im Vorfeld der Veranstaltung klagte Gabys Mann Peter über mangelnde Resonanz, da sich weniger Wichsfreunde anmeldeten als üblich. Haben die agilen Forenmänner etwa Angst vor einer selbstbewussten Frau, die uns dem Orgasmusreflex per energisch-versierter Frau Doktor im Rollenspiel hervorzaubert? Mir hat die Vorstellung gleich sehr zugesagt. Falls die Schnellspritzer heute die gewünschten Glibbermassen nicht en nature erzeugten, sie zur Erzielung einer fotogenen Wirkung womöglich künstlich hergestellt werden müssten, überlegte ich kurz ein praktikables Rezept aus der Pornobranche mitzubringen: 24 ml Kondensmilch, 2 Eiklar (Eier sorgsam trennen), Stärkemehl zum Abbinden nach Bedarf – alles gut mischen und so lange rühren bis eine schleimige, klebrige, zähe Masse entsteht: Fake-Sperma ist fertig! Natürlich war Derartiges nicht notwendig, denn es kam wieder eine solide Herrengruppe zusammen und Gaby entnahm mehrfach Spermaproben, die in ihrer optischen Wirkung nichts zu wünschen übrig ließen. Und Peter knipste mit berechtigtem Stolz seine Gaby im warmen Sperma-Regen ab. Bei meinem Kontrollcheck, gut drei Stunden vor dem Event, ob denn alles wie geplant stattfinde, entdecke ich im Netz ein Interview mit dem Modeschöpfer Karl Lagerfeld, der darin eigensinnig, aber klug bekennt: „Ich schlafe nicht gerne mit Menschen, die ich wirklich liebe. Ich schlafe nicht mit ihnen, weil die sexuelle Anziehung nicht von Dauer ist, Zuneigung aber ein Leben lang anhalten kann. Ich denke, das ist eine gesunde Einstellung.“ (Quelle: Vice-Magazin) Das ist eine in unserem Kulturkreis wohl auf wenig Zustimmung treffende Einstellung, wo man als Partner ja gleichzeitig der beste Freund, der beste Seelsorger, der beste Liebhaber und der beste Ratgeber in einem für seine Frau zu sein hat. Diese Lagerfeld-Einstellung könnte das Modell der Zukunft sein: man trennt die emotionale Anziehung von der sexuellen Anziehung, was die hohen Erwartungshaltungen voneinander auf ein Normalmaß zurechtstutzte und reduzierte. Um Punkt 15:00 Uhr öffnet Frau Dr. Gabys Praxis für Samenstaubehebung, bei der sie sich laut eigener Aussage auf leichte Erektionsprobleme sowie Mehrfach-Ejakulationstraining spezialisiert. Wir, die Patienten aus dem Wichsfreunde-Forum, sitzen nach Bezahlung der Praxisgebühr von 25,00 Euro halbnackt in Unterhose und T-Shirt im Wartezimmer der Veranstalter bei Kaffee und Kuchen. Und entgegen dem sonst in echten Ärzte-Wartezimmern üblichen betretenden Schweigen, ist dieses Wartezimmer gefüllt mit guter Laune und Vorfreude. Die Patienten reden sogar miteinander und unser Gesprächsthema sind definitiv nicht unsere körperlichen Malaisen. Gaby kommt im Original-Ärztekittel mit Stethoskop um den Hals und dem Duden für medizinische Fachausdrücke unterm Arm ins Wartezimmer, begrüßt alle Patienten per Handschlag, wobei sie unter ihrer Lesebrille jenen Kümmererblick aufsetzt, der mir von meinem Hausarzt nur zu gut bekannt ist. Sie bittet uns alle Mann ins Behandlungszimmer. Gabys Mann Peter ist voll ins Rollenspiel integriert, gibt die „Sprechstundenhilfe“, erledigt medizinische Handreicherungen sowie den Schriftkram. Wir haben sichtlich Spaß an diesem Spiel, wobei Dr. Gaby hin und wieder, wenn gar zu sehr gegrinst wird, dem Patienten spielerisch den Ernst der Angelegenheit klarmacht. Zu Beginn der Behandlung werden alle Patienten untersucht, mal wird Blutdruck gemessen, mal die Lunge abgehorcht oder der Puls genommen. Stets folgt eine für Medizinerkreise übliche unverständliche Diagnose auf dem Fuß, wobei die notwendige Therapie mit den Kürzeln GB, KB, MM, TB auf dem Oberarm mit einem Post-It-Zettel angeklebt wird. Das ist natürlich alles ein vollkommen anderer Ablauf, ganz entgegen der üblichen Prozeduren beim Bukkake. Und wir genießen dieses extra-lange Vorspiel, das so herzlich humorvoll abläuft. Ich werde gebeten eine Urin-Probe abzugeben, bekomme eine kleine Tubberdose gereicht, mache mich auf den Weg ins Badezimmer. Dr. Gaby kostet erst mit dem kleinen Finger davon, nimmt daraufhin einen kräftigen Schluck, verzieht angeekelt ihr Gesicht und diagnostiziert: „das schmeckt ziemlich samenmäßig; da hat sich was bei ihnen angestaut, was sofort raus muss“. Dr. Gaby öffnet ihren Ärztekittel und bittet zunächst den Herren mit der notwendigen Behandlung MM sich auf die Massagebank zu legen. „Bitte machen Sie sich von ihrer Unterhose frei und lehnen Sie sich entspannt zurück.“ MM steht für Mundmassage, wie uns die Sprechstundenhilfe belehrt, und Frau Dr. Gaby macht sich über sein anfangs weiches, schnell jedoch hartes Teil her. Peter, die männliche Sprechstundenhilfe, ruft daraufhin die Herren mit der Diagnose GB für Gesichtsbesamung auf. Während Dr. Gaby sich auf die Bettkante setzt, stellen sich drei Männer vor ihr auf. „Sie werden sehen, nachdem Sie mir ins Gesicht gespritzt haben, geht es ihnen gleich besser.“ So ad hoc seinen Mann zu stehen und in den Mittelpunkt der gesamten Gruppe zu rücken, verlangt schon ein bisschen exhibitionistische Qualitäten, jedenfalls ist es gar nicht so ohne. Frau Dr. Gaby beruhigt die Gemüter, bläst kurz an, lässt die drei Spritzkollegen an sich herumspielen und nach einigen Minuten, garniert von zahlreichen schelmischen Kommentaren aus der noch zur Untätigkeit verdammten Patientenschar um den Ort des Geschehens herum, prasseln die ersten Fontänen auf Frau Doktor hernieder, die sich bei jeder Spermastau-Auflösung eines Patienten sichtbar mitfreut. Dann darf ich mich aufs Bett legen. Frau Dr. Gaby kniet sich mich wichsend auf mich drauf, ehe sich ihr Kopf hinunter zu meiner Versteifung begibt und sie mir in einer Mixtur aus zärtlichem Blasen und rigider Zungenmassage das weiße Gold entnimmt. Eine gute Behandlungsmethode. Ja, und dann werden die anderen Krankheiten jeweils in Gruppenstärke behandelt mit BB (Brillenbesamung), SEM (softe Eiermassage), HE (Handentspannung) AB (Arschbesamung) KB (Körperbesamung). Wäre ein Herr dabei gewesen, der seine Praxisgebühr nicht bezahlen könnte, hätte Frau Doktor die Therapie SW angeordnet. SW steht für Selber Wichsen. Nach gut eineinhalb Stunden kommt die Medizinerin mit ihren Haaren als Zopf zurückgebunden aus dem Behandlungszimmer, um sich für die zweite Runde frisch zu machen. Da sitzen wir schon fröhlich philosophierend im Pausenraum, lassen es uns mit den kulinarischen Genüssen des Veranstalters (frische Sahnetorte, frisch gebrühter Kaffee, Knabbereien und Kola) gut gehen. Vom Spermastau befreit mampft es sich gleich mit noch größerem Appetit Die zweite Runde kommt ohne ärztliche Anweisungen aus, jetzt wird kunterbunt drauflos geleckt, gespritzt, gestreichelt wie jedem gerade zu Mute ist, so wie es sonst auf Bukkakepartys allgemein Usus ist. Ein Kollege genehmigt sich eine Cunnilingus-Kur, die er mit sichtlichem Genuss gar nicht beenden möchte. Ein anderer lässt sich im wechselnden Rhythmus saugen. Und dann ist da ein noch recht junger Mann, der tatsächlich viermal kommt und jedes Mal solche bombastischen Samenmengen mit vielen Schüben rausspritzt, wie es sonst nur der berühmte amerikanische Pornodarsteller Peter North zustande bringt. Das beeindruckt dann nicht nur uns, sondern auch Frau Doktor. Als er dann jedoch nach seiner letzten Weitspritz-Ejakulation, bei der er zuvor Gabys Kopf weiter nach hinten delegiert, fragt, ob sie denn in echt Ärztin sei, verblasst unversehens unsere vorherige Hochachtung. Vielleicht sollte Gaby diese Frage als Kompliment nehmen. Jedenfalls reagiert sie schlagfertig: „Mein Lieber, Ärztin bin ich nur heute.“ Gaby – Notaufnahme-Ärztin für Patienten mit Spermastau http://wichsfreunde.com/visik/gaby/ Eintrittspreis: 25,00 Euro Art der Veranstaltung: Bukkake (FT mit Vollendung ins Gesicht) Dauer der Veranstaltung: 2 Stunden reine Aktion, 30 Minuten Erholungspause Ort der Veranstaltung: Berlin-Wilmersdorf, Nähe Bundesplatz Homepage der Veranstalter: www.wichsfreunde.com