Freudenhäuser sollen Lehrstellenabgabe zahlen -------------------------------------------------------------------------------- Auch Bordellbetreiber sollen die geplante Lehrstellenabgabe entrichten, wenn sie die entsprechende Ausbildungsquote nicht erfüllen. Ausnahmen für Puffs lehnt einem Bericht zufolge das zuständige Bildungsministerium ab. Auch das älteste Gewerbe der Welt soll Ausbildungsplätze anbieten. Wird die Ausbildungsplatzabgabe wie geplant verabschiedet, werden auch Bordellbetreiber die Abgabe zahlen müssen – sofern sie nicht genügend Lehrstellen etwa für Kellner oder kaufmännische Angestellte anbieten. Darauf habe sich die Koalitionsfraktionen verständigt, wie das Magazin «Spiegel» am Samstag vorab berichtete. Zwar haben dem Bericht zufolge einige Grünenabgeordnete Ausnahmen für Freudenhäuser gefordert, weil die Ausbildungsplatzabgabe die Bordellbetreiber veranlassen könne, noch weniger Huren als bisher der Sozialversicherung zu melden. Allerdings haben sich dem Bericht zufolge die Grünen-Politiker nicht durchsetzen können. Das zuständige Bundesbildungsministerium habe Ausnahmeregelungen abgelehnt, weil dies zum einen Abgrenzungsprobleme zwischen Nachtklubs und Puffs provozieren können. Zum anderen gebe es im horizontalen Gewerbe ohnehin kaum sozialversicherte Prostituierte, argumentierte dem «Spiegel» zufolge das Ministerium. Die Abgabe soll nach den bisherigen Plänen nur bei jenen Betrieben erhoben werden, die mindestens zehn sozialversicherungspflichtige Mitarbeiter beschäftigen und eine Ausbildungsquote von weniger als sieben Prozent haben. (nz) http://www.jiggle.de/index.php?contentUrl=http%3A//www.jiggle.de/vb/showthread.php%3Fs%3D9ad37b0aff26f37952dfd82516ada194%26p%3D670435%23post670435 -
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