Bericht: Makassar/ Sulawesi

Das Tor zum Osten von Indonesien. Eine recht grosse Stadt mit einer guten Million Einwohner die sich aber recht gelassen gibt.

Viel zu sehen gibt es nicht. Die Stadtmitte hat einen großen Platz den "Karebosi". Dort hat es eine Bühne auf der dann und wann Veranstaltungen stattfinden, davor ist eine grosse betonierte Fläche die unterschiedlich genutzt wird und es gibt noch einen Park mit einer Joggingstrecke von etwa 600 Metern.

Eine Strasse weiter ist das "Mandala" Denkmal. Es erinnert an die "Befreiung" von Papua. Das Denkmal ist von der Architektur ähnlich wie "Monas" in Jakarta und Mittags um 17 Uhr ist es auf jeden Fall schon geschlossen. Keine Ahnung ab es morgens oder am frühen Nachmittag überhaupt regelmäßig geöffnet ist.

Touristen wird es eher an den sog. "Losari Beach" verschlagen. Mit Beach hat das eigentlich wenig zu tun. Es erinnert eher an den "Roxas Boulevard" in Manila. Also ein betonierten Streifen entlang am Meer. Vielleicht einen Kilometer lang (der Roxas Boulevard ist um ein vielfaches länger).

Am nördlichen Ende befindet sich ein altes Holländisches Fort "Benteng Rotterdam". Das teilt den Streifen.

Nördlich von dem Fort ist der Hafen und das Rotlichtviertel. Südlich davon der "Beach" und die Touris.

Es ist dort schon bis gut nach Mitternacht Leben. Gegen 2 Uhr wird es langsam ruhiger. Ganz einsam ist man aber wohl die ganze Nacht nicht.

Das Rotlichtviertel besteht vor allem aus Karaoke Bars. Die aus meiner Erfahrung kaum ein Westler gut findet.

Drei Ausnahmen habe ich gefunden (ohne Garantie auf Vollständigkeit). Zuerst ist der "Makassar Pub" zu nennen. Das war eine wirklich recht faire Angelegenheit. Man geht rein und findet so etwa 20 Frauen vor, die auf einer Art sehr langen Sofa sitzen und ganz gut beleuchtet ist. Im dunkeln sind dann Sitzecken für die Männer. Man kann für 3 Euro ein Bier bestellen (600ml).

Mir wurde ein Preis von 20 Euro für die Nummer genannt und ich wurde schrecklich gepusht mir eine auszusuchen.

Da ich tatsächlich keine 20 Euro einstecken hatte, hab ich es so gesagt und war plötzlich einsam.

Am nächsten Tag kam ich dann zurück und hab für 20 Euro direkt eine mitgenommen ohne ein Bier zu trinken.

Man geht hoch und landet in schon recht schmutzen Verschlägen. Halbwegs positiv zu erwähnen ist, dass sie alle ein Kaltwasserbad haben.

Das Mädel hat dann kurzen Prozess gemacht. Sobald der Schwanz stand Gummi drauf und Beine breit. Sie lies sich in der Missionar und von hinter aber ganz gut nehmen.

Danach war sie auch direkt wieder weg. Im Prinzip hat man sich sehr ans Bahnhofsviertel erinnert gefühlt. Sie sah allerdings - wie eigentlich viele Frauen dort - ganz gut aus.

Ähnlich geht es wohl im "Raja Mas" ab. Das lag 2-3 Häuser weiter. Als Preis wurden mi hier 17 Euro genannt. Dafür sassen auch nur 3 fetter Hühner auf der Bühne.

Ein ganz abgefahrener Laden war die "Malibu Disco". Es standen viele Motorräder davor, deshalb bin ich rein. Ein Indonsier der raus kam meinter, dass dort schon für 10 Euro was gehen würde.

Ich bin dann hoch - die Disco ist im Dachgeschoss - und wurde von nem seltsam langhaarigen Chinesen der Mafia aussah begleitet. Der Liftboy war ein Liliputaner der im Aufzug auf einem Stuhl sass. Ich kam mir etwas vor wie in einem James Bond der 70er Jahre. Als Preis für die Nummer wurden mir dort 250.000 genannt, was auch 17 Euro entspricht.

Oben war eine gute Menge an Leuten und es war eine richtige Disco. Mit Lasershow und DJ. Eintritt hat es keinen gekostet. Dafür lag der Preis für ein mittleres Bier bei über 4 Euro.

Obwohl einige Mädels dort waren lag der Rate Männer/ Frauen 2 zu 1. Eine war offensichtlich an mir interessiert. Nannte aber als Preis für eine Nummer im Haus rund 35 Euro. Für 14 Euro würde sie mir aber einen runterholen.

Da ich nach dem Bier und der vorherigen Nummer eben nur noch diese 14 Euro einstecken hatte bin ich weiter und hab mich an nen freien Tisch gesetzt und wollte mein Bier austrinken und dann gehen.

Es kam nochmal ein Mädel vorbei die dann aber 65 Euro für ne schnelle Nummer haben wollte. Was ich in so ner "Toplokalität" auch nicht zahlen würde wenn ich sie einstecken hätte.

Im Aufzug nach unter ist mir dann noch ein ganz hübsches Ding über den Weg gelaufen die mir auch 65 Euro nannte. Als ich eine abwertende Bemerkung machte, meinte der "Liftboy", dass es schon ein guter Preis sei. 200 Euro wäre der normale Preis für diese Frau. Darauf antwortete ich: "Ich will nicht heiraten, ich will nur ficken!"

Kurz: Das Rotlichtviertel bietet durchaus Zerstreuung und Möglichkeit zum Druckablass. Rein deswegen ist Makassar aber keinen Besuch wert...

 

Dieser Beitrag ist für Gäste unsichtbar.
Um diesen Beitrag lesen zu können, logg Dich bitte ein.
Solltest Du keinen Account haben,registrier Dich bitte um den Beitrag lesen zu können. Die Registrierung ist kostenlos und dauert nicht lang.

 

Dieser Beitrag ist für Gäste unsichtbar.
Um diesen Beitrag lesen zu können, logg Dich bitte ein.
Solltest Du keinen Account haben,registrier Dich bitte um den Beitrag lesen zu können. Die Registrierung ist kostenlos und dauert nicht lang.