„Du machst mich geil“. „Du mich auch“. Eine halbe Stunde vorher, hätte ich nicht gedacht, dass ich so etwas heute noch sagen würde. Ich hatte Lust. Lust auf etwas Sinnlichkeit. Es war schon spät. 20 Uhr. Zu spät, um nach Frankfurt oder Offenbach zu fahren. Also blieb nur noch Wiesbaden übrig. „Massage Royal“. Da war ich noch nie gewesen. Der Blick auf die Homepage zeigte mir die Mädels, die dort arbeiten. Maria fiel mir auf. Ein südländischer Typ. Die Fotos ließen auf ein rassiges Aussehen schließen. Die könnte was sein. Maria stand mir gegenüber. Wie auf den Fotos sah sie nicht aus. „Ich müsste mal wieder neue Fotos von mir machen lassen“, meinte sie. Ja, die jetzigen Bilder waren bestimmt schon einige Jahre alt. So schlank, wie auf den Fotos, sah sie nicht aus. Ich musterte sie und überlegte. Sollte ich da bleiben? Maria hatte extra auf mich gewartet. Aber eigentlich war sie nicht mein Typ, nicht so schlank, nicht so groß, wie ich es gerne mag. „Ich bleibe“. Nackt lag ich auf meinem Bauch und auf der Matratze. Maria kam herein, löste ihr Tuch und ließ es zu Boden fallen. Vollkommen nackt stand sie da. Im an der Wand montierten Spiegel, konnte ich sie beobachten. Hübsch ist sie. Ihr Leib schien fest zu sein. Sie kniete auf der Matratze und streichelte mit ihren Händen ganz sanft über meinen Rücken, meine Beine. Angenehm. „Ich mach mir eigentlich nichts aus einer Massage, Maria. Ich bin nur an Erotik interessiert“. „Okay“. Sie verriet mir ihr Sternzeichen. „Dann bist Du wahrscheinlich sehr gefühlvoll, sensibel? Aber vielleicht auch etwas scheu“? „Lass dich überraschen“. Sie tröpfelte warmes Öl auf die Rückseite meines Körpers. Dann spürte ich die Last ihres Körpers auf meinem. In genau dem richtigen Tempo, mit der richtigen Festigkeit, glitt ihr Körper über meinen. Ich spürte ihre Brüste. Sie schienen mich liebkosen zu wollen. Spürte ihren Atem an meinem Ohr und meiner Wange. Sie stöhnte leise. Ich mochte, was sie tat und wie sie es tat. Sie begann mich mitzunehmen. Ihr warmer, glitschiger Körper auf meinem Leib. Ihre Nähe. Ihr Geruch. Mit einem Mal vergaß ich, dass sie anders aussieht, als ich es mir vorgestellt hatte. Sie begann mich zu erregen. Ihr Körper glitt jetzt wieder zurück. Ihre Hände schienen überall zu sein. Sie streichelten, berührten mich. Gingen dorthin, wo sich meine Lust ihr zeigte. Ich drehte mich um, lag jetzt auf meinem Rücken. Sah wie sie auf ihren Brüsten auf meinem Oberkörper glitt, geschmeidig und doch fest. Sie drückte ihre Lippen auf meine. Keine Zungenküsse. Eher spielerisch, aber doch mehr, als nur eine flüchtige Berührung. Ich mochte es. Sie kniete seitlich von mir, ihren runden Po auf ihren Fersen aufgestützt, nahm noch etwas von der warmen Flüssigkeit und träufelte sie auf meinen Schwanz. Maria nahm ihn in ihre Hand. Gefühlvoll, als schien sie meine Lust über meine Schwellkörper ertasten zu wollen. Ihr Körper glitt jetzt über mich, der Raum, die Zeit schien nur noch aus Maria zu bestehen. Dieser volle Frauenkörper schien genau zu wissen, wie er mich erregen konnte. Oder steuerten ihre Sinne, ihre Gedanken ihren Körper? Sie schien sich nichts dabei zu denken. Instinktiv oder intuitiv machte sie alles richtig. Zarte Berührungen auf meiner Haut, dann wieder fester. Dann klemmten ihre festen Brüste meinen Penis ein. Im richtigen Moment, das Richtige tun. Sie schien es zu können. Ich wurde geil. Meine Hände, meine Sinne begannen diesen Körper zu erkunden, der mir Lust schenkte. Irgendwann wollte ich es. Wollte mich nicht länger beherrschen. Marias warme, glitschige Finger erlösten mich. Mein warmes Ejakulat strömte über meinen öligen Bauch. Wir lagen noch eine ganze Weile zusammen, sprachen, lachten, alberten. Dann ging ich hinaus in die Nacht. Maria sieht auf jeden Fall südländisch aus. Sie ist – glaube ich – vielleicht 1,64 groß. Man kann sich gut mit ihr unterhalten. Die Einrichtung des Studios ist tadellos. Man gab mir zwei Handtücher zum Duschen. Bezahlt hatte ich 80 Euro für eine Stunde Body-to-Body-Massage. Maria ging recht großzügig mit ihrer Zeit um. Ich ließ das Geld in einem Umschlag auf dem Sessel liegen. Nett, von Maria, dass sie nicht einmal reinschaute. Besucht hatte ich Maria vor ein paar Wochen. Sie scheint auch ab und zu im „Massage Palast“ in Mainz-Mombach zu arbeiten. Laut den beiden Homepages sind es Partnerstudios. http://195.243.107.85/hp/massage_royal/home.php?content=flashgalerie&mid=0,1