fand ich ganz interessant und hab ich hier gefunden: http://www.gratis-forum.de/forum/index.html?fnr=59505&enr=610382&show1=1&modus=1 und leicht gekürzt: Vor vielen Jahren als ich meine erste sexuellen Erfahrungen machte kaufte ich mir aus Neugierde ein Buch, Titel: „Tantra die Kunst der sexuellen Extase“ von „Margo Anand und Karin Petersen“. Damals war das alles sehr theoretisch und unpraktikabel, schließlich war ich da noch mein Beginn erster sexueller Erfahrungen und wollte abspritzen, was das Zeug hält. Der Schmöker lag schnell wieder in der Ecke, aber der Inhalt grob in meinem Hinterkopf. Jahre später sah ich im Fernsehen ein Bericht über einen Elektrodildo für Frauen, der ohne Vibration auskommt und nur durch Reizstrom funktioniert. Ich wurde richtig neidisch. Schließlich brachte mich ein Schlüsselerlebnis wieder zum Thema erweiterten Orgasmen: Ich lag in meinem Bett und onanierte. Irgendwann hörte ich jedoch damit auf und begann mit dem PC-Muskel zwischen Anus und Penis zu spielen (anziehen, loslassen, etc.). Was dann nach einiger Zeit passierte, war unglaublich. Ein warmer Strom erfasste meinen Unterleib und zog allmählich meinen Rücken hoch, zusammen mit einem sehr starken Lustgefühl und Zufriedenheit. Heute weiß ich, dass es die so genannte Schlangenkraft gewesen war, die ich bis heute allerdings in der damaligen Form nie wieder erreicht habe. Nach einiger Recherche habe ich mir dann ein volldigitales 2 Kanal TENS/EMS Gerät beschafft. Natürlich konnte ich es damals kaum abwarten, bis es endlich da war. Als es dann soweit war schaffte ich dann auch gleich einen Orgasmus, allerdings ziemlich krass, wie ich damals fand. Ich habe mit zwei 40 mm² Klebepads gearbeitet, die eben dabei waren. Ein Paar aufs Frenulum, unterer Penisschaft und ein Paar in die Innenschenkel. Das Erste Gefühl war sehr interessant. Ein Kribbeln und Pochen, je nach Frequenz und Intensität. Einen Orgasmus konnte ich dann bei ziemlich hohen Leistungen > 70 mA und hohen Frequenzen > 130 Hz rausquälen, zwischen Lust und Last. Zwei Dinge fand ich damals interessant: 1. Man konnte auf recht einfachem Weg die Intensität des Gefühls einstellen 2. Man braucht keine Hände und kann sich ganz auf das Gefühl konzentrieren Aus diesen beiden Kriterien zog ich den Schluss, dass es mit ESTIM möglich sein sollte durch entsprechende Anpassung an anatomische Gegebenheiten und Experimentieren meinem Ziel der Ekstase über ESTIM näher zu kommen. Bei meinen bisherigen Erfahrungen wusste ich, dass die Unterbrechung auf dem Weg zum Orgasmus, gerade wenn’s am schönsten wird, sehr schwer zu bewerkstelligen ist, zumindest, wenn man das mit der Hand macht. Irgendwie ist es wesentlich einfacher an einem Rädchen zu drehen! Somit sollte die Kontrolle einfacher sein. Der nächste Schritt war die Anschaffung vom Schlaufenset. Kann ich ohne schlechtes Gewissen empfehlen. 1 Schlaufe um den Eichelkranz und eine um den Hodensack ist ein wirklich sehr intensives Gefühl. Leider haben sich schnell ein paar Probleme ergeben, die mich störten: 1. Ich bin nicht beschnitten. Da ergibt sich beim Schlaufenset um den Eichelkranz schnell das Problem, dass die Vorhaut über die Schlaufe rutscht und dann (bei mir!) aua, aua. 2. Die Schlaufe hält leider nicht immer hinter dem Eichelkranz und rutscht öfters ab, so dass ein Teil der Eichel darunter eingeklemmt ist. ESTIM direkt auf der Eichel mag ich nicht. Ist mir zu intensiv. Aus diesen beiden Punkten ergab sich ein ewiges Gefummel und montieren, was ich nicht gut fand. Zudem wollte ich auch frei gehen, und mich bewegen können, ohne dass etwas abrutscht. Auf der Seite von www.peselectro.com bin ich dann auf interessante Elektroden gestoßen. Unter anderem inspirierte mich der BigJim. Er hat zwar eine etwas kleine Fläche, ich habe allerdings auch bei kleinen Flächen noch keinen negativen Effekt feststellen können (Rötung, etc.). Durch den geringen Durchmesser lässt sie sich auch sehr bequem einführen und tragen. Den multiplen Orgasmus habe ich dann mit einer Kombination dieser Elektrode und einer Penisschlaufe erreicht. Die Elektrode war etwa 20-30 mm im erigierten Penis platziert. Eine Schlaufe ganz unten am Penisschaft. Dadurch wird die Eichel nicht gereizt, sondern nur der Penisschaft. Das ist ziemlich wichtig in der Anfangsphase. Durch diese Kombi habe ich eine komplette Handfreiheit erreicht und ich musste nichts korrigieren. Man muss lernen, aus dieser Stimulation erotischen Nutzen zu ziehen. Ich habe mich dann so lange stimuliert, bis ich kurz vor dem Orgasmus stand, dann den Regler sehr stark zurückgedreht, so dass kaum mehr Reize ausgeübt wurden. Dieses Gefühl kurz vor dem Orgasmus ist, so gut es geht, aufrecht zu erhalten. Wichtig ist dabei auch die Arbeit des PC Muskels, der das Gefühl wesentlich verstärken und zu einer Steigerung der Lust beitragen kann. Irgendwann erreicht man dann eine Schwelle in der die Hände (bei mir zumindest) in den Außenseiten zu Kribbeln anfangen. Die Gefühle die sich in den Genitalien einstellen werden dann in den Körper gelenkt und der ganze Körper beginnt zu vibrieren und zu kribbeln. Interessanterweise war das eine ähnliche Frequenz, wie ich sie bei ESTIM verwende, so um die 80 – 90 Hz. (Subjektiver Eindruck). Diese Stimulation wird vom Körper aufgegriffen und verteilt. Irgendwann merkt man dann ESTIM eigentlich gar nicht mehr. Der Drang zu Ejakulieren ist zu diesem Zeitpunkt trotz höchster erotischer Gereiztheit verschwunden. Alles kribbelte und ich war zum zerreißen gespannt. Und dann kamen sie, eine Orgasmuswelle nach der anderen. Zu dem Zeitpunkt war eigentlich alles egal. Ich habe sie auch nicht gezählt und ich weiß auch nicht wie lange es insgesamt gedauert hat, aber ich schätze so 5 -6 Orgasmen waren das schon. Dauer??? Kam mir vor wie Stunden, müssen wohl aber ein paar Minuten gewesen sein. Jeder Orgasmus war heftiger als der zuvor und auch das Kribbeln breitete sich immer weiter aus, aber nicht unangenehm, man erschrickt vielleicht ein wenig. Ich habe dann ausgeschaltet, weil ich es nicht mehr ertragen konnte es war einfach zu heftig. (Ejakuliert habe ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht!). Anschließend saß ich einfach noch ein paar Minuten da, war fertig und glücklich... Die Einstellungen waren recht niedrig. Strom: ~40 mA (liegt am Zurückregeln, damit nicht überreizt wird), Taktung: 170 µs. Mein Traum: eine zweipolige Harnröhrenelektrode, mit der man überall problemlos rumlaufen kann und die ferngelenkt gesteuert werden kann. Nachtrag: Multipler Orgasmus heißt nicht! viele male hintereinander abspritzen. Das ist allein schon von der begrenzten Menge an Flüssigkeit eher schwierig und für mich auch nicht erstrebenswert, da nach dem Abspritzen bei mir die Lust radikal nach unten geht und ich ziemlich müde werde (Rammeldösig?!). Der Orgasmus und die Ejakulation sind definitiv nicht miteinander verbunden! Er ist das Gefühl eines Orgasmusses in regelmäßig wiederkehrenden Intervallen von < 2 min ohne! Ejakulation. (das Zeitgefühl ist aber während sexueller Tätigkeit stark verzerrt!). Dabei nimmt die Intensität des Orgasmusses von Intervall zu Intervall zu! (Bis man freiwillig aufhören muss!) Manche Menschen haben andere Neigungen und betrachten das Abspritzen oder Analverkehr oder was weiß ich als Ihre Erfüllung. Aber es ist wichtig, den Horizont nach allen Richtungen offen zu halten!