Sommer-Sonnen-Bräune

Jährlich ist eine Abhandlung über das "richtige Bräunen" in den Journalen fällig, aber es gibt unzählige Trottel, welche es wohl nie kapieren.

Am vergangenen Wochenende wieder beobachtet:
Personen im letzten Viertel ihres Lebens angekommen, bar jeder Weisheit ohne Kopfbedeckung im Trägerhemdchen stundenlang in der Sommersonne unterwegs.

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Denn, vor unkontrollierter Sonneneinwirkung schützt man(n) seine Haut. Bei jedem Discounter gibts Sonnen-Schutz-Milch.
Ob die darin enthaltenen Nanopartikel allerdings gesundheitsschädlich sind, dies stellt sich erst in einigen Jahren heraus.

Bei einem langärmligen Hemd lassen sich übrigens bei unerwartetem, längeren Aufenthalt in der prall scheinenden Sonne die Ärmel herunter krempeln. Der Kragen läßt sich hoch klappen. Bei einem T-shirt geht das nüscht.


Wie präsentiert sich der Bursche, der Mann, der Freier für das weibl. Geschlecht also attraktiver? Na klar, durch eine appetitliche Bräunung.
Im Laufhaus, dort in den Zimmern deckt das Fleisch-Theken-Licht die helle Leichenfarbe zu. Im Club wirds jedoch peinlich.

Und nein - um dies hier eindeutigklar zu stellen - mit gesunder Bräune ist nicht die sprichwörtliche Malllorca-Bräune, nicht die Luden-Bräune, nicht die sonnengegerbte Haut eines Jacques Cousteau, oder die knackige Bräune des Jean-Paul Belmondo gemeint, und gemeint ist definitiv nicht diese Art von Bauarbeiterbräune (Oberkante Socke bis Unterkante Shorts, Gürtellinie bis Armbanduhrrand schulterseits, Armbanduhrrand handseits bis Ehering).
Erstrebenswert ist eine eher dezente nahtlose Färbung.


Also beim regelmäßigen sparsamen Sonnenbaden, 30 min pro Aktion, die Badehose (naggisch ist oft nicht möglich) immer mal etwas verschieben. Am besten Badehosen und Hemden ´tan thru´
verwenden, ´durchbräunend´.
Die lassen 50% der Strahlung hindurch. Also auch bei denen immer mal die Kanten hoch oder runter schieben.

 

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