User Finanzsystem oder der größte Beschiss der Geschichte

Dieses Thema im Forum "Dies und Das aus dem Rotlichtviertel" wurde erstellt von oldsleepi, 5. April 2013.

  1. von oldsleepi
    oldsleepi

    oldsleepi Gesperrt

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    Immer mehr Ärgere ich mich wenn ich Nachrichten schaue oder Zeitung lese.
    Kann es denn sein das alle Welt total Verblödet ist und nicht versteht wie wir alle beschissen werden? Ist die Propaganda der Medien und der Politik so gut und unsere Allgemeinbildung und unser Verständis für Zusammenhänge so schlecht?
    Anscheinend ja.

    Denn immer noch glauben viele das man mit Finanzprodukten Geld verdienen kann oder das Geld für einen "arbeitet".
    Seit einem Jahrhundert werden immer wieder die gleichen Tricks abgezogen, aber in den letzten 10 Jahren schlägt es dem Fass den Boden aus.
    Für all das Geld in der Welt das künstlich erschaffen wurde gibt es längst keinen Gegenwert mehr.

    Hier mal einige Beispiele:

    z.B. Immobilien. Darauf spezialisierte Firmen kaufen Immobilien die dann "Überbewertet" werden. Das wird durch Spezialisten gemacht, die davon leben, also mehr Geld verdienen desto mehr Immobilien bewertet werden. Ergo, desto mehr Immobilien gekauft und bewertet weren müssen, desto mehr Geschäft haben solche "Sachverständige".
    Die Immobilie ist also plötzlich ein vielfaches des Kaufpreises wert und über diesen überhöten Wert wird ein Kredit aufgenommen. Die Banken verleihen das Geld mit der Begründung das ja ein Gegenwert in Form der Immobilie als Sicherheit vorhanden ist.
    Die Firma nimmt das Geld und kauft weitere Immobilien mit denen sie genau so verfährt.
    Nun kommt eine solche Firma ins straucheln und die ersten Immobilien müssen verkauft werden. Das geschieht meistens dann wenn die Kreditraten nicht mehr gezahlt werden können, also z.B. die erwirtschaftete Miete nicht zum tilgen des Kredites ausreicht. Ups, jetzt kommt raus das die Immobilien ja nur ein Bruchteil der Kreditsumme Wert ist. Die Blase platzt und der Schwindel fliegt auf.
    Jetzt könnte man meinen die Bank ist Pleite und der Fall erledigt. Nicht so in der heitgen Zeit, denn die Banken werden mit Steuergeld "gerettet".
    Dazu gibt es noch tolle Finanzprodukte wie Immobilienfonds, da hat die gleich das Geld der Anleger und nicht ihr eigenes verzockt.
    Ganz nebenbei hat man wieder Geld erschaffen das vorher nicht da war und für das es auch keinen Gegenwert gibt.
    genau dieses konzept wird seit Jahrzenten immer wieder in Europa und den USA abgezogen. Jetzt passiert das gleiche auch in den aufstrebenden Teilen Asiens und des Nahen Osten.
    Mann könnte meinen das so ein Beschiss nur einmal funktioniert, aber dem ist nicht so. Denn die, die das verhindern könnten profitieren indirekt oder direkt davon.

    Zinsen. Banken wie z.B. die in Zypern zahlen völlig überhöhte Zinsen an Anleger. Das Problem ist aber das man diese Einlagen zu einem noch höheren Zinssatz verleihen müsste um Gewinn zu machen. Seriöse Kunden würden aber niemals soviel Geld zu so schlechten Konditionen leihen. Also werden die Einlagen dazu benutzt die Zinsen zu zahlen. Das geht solange gut wie immer wieder frisches Geld rein kommt. Jetzt möchte aber jemand sein Geld abheben und die Summe ist entsprechend groß, dann könnte der Betrug auffliegen. Das passiert aber in der Regel nicht, den das Geld existiert ja nur als binäre 1 und 0 in Computern und liegt nicht in Scheinen, Münzen oder Gold breit. Es wird elektronisch überwiesen und nicht mit der Postkutsche von A nach B befördert. Es dauert also entsprechend lange bis das ganze aufliegt.
    Aber wenn es denn auffliegt, dann müssen solche Banken wieder "gerettet" werden. Natürlich mit Steuergeld.
    Solche Betrugsmaschen sind als Schneeballsysteme bekannt und eigentlich verboten. Nicht aber wenn Banken das abziehen, dann daran verdienen wieder indirekt oder direkt die, die es verhindern könnten.

    Aktien. Die Idee der Aktie war eigentlich nicht schlecht. Eine Frima kann durch Aktien Kapital beschaffen das sie z.b. zum Wachstum braucht und muss keine Kredite in anspruch nehmen. Aber das Prinzip ist völlig ad absurdum gefürt worden. Heute kann man an der Börse auf alles "wetten" auch auf Orangensaftkonzetrat. Der Wert einer Firma ist nicht mehr durch Gegenwerte die Immobilien, Maschienen, KnowHow oder den Kundestamm bestimmt, sondern durch sogenannte "Experten" die Empfehlungen ausgeben. Diese Experten kreiren teils völlig absurde Zusammenhänge die einen Einfluss auf den Wert der Firma/Aktien haben sollen. In wirklichkeit sind es aber genau diese Empehlungen die, die Horden der Anlegerlemminge kaufen doer verkaufen lässt.
    In den 90er wurden die Internet Unternehmen gepuscht ohne Ende und sind danach wieder verschwunden da sie nie Gewinn gemacht haben oder irgendeinen gegenwert hatten.
    Aber seid beruhigt, an der Börse wird kein Geld vernichtet, das haben jetzt nur andere.
    In den großen Kozernen geht es nicht mehr darum ein gutes Produkt zu haben oder langfristig zu denken. Es geht nur noch darum die Prognosen der Aktenexperten nicht zu enttäuschen. Und an der Börse darum in kurzer Zeit schnell an das Geld anderer ran zu kommen.

    Dazu auch mal ein einfaches Beispiel. Eine "vertrauliche" Quelle behauptet ein Pharmakonzern hätte ein Mittel gegen Krebs gefunden. Die ANALysten prognotizieren riesige Gewinne und der Kurs der Aktien steigt. Hans Otto verkauft jetzt seine Aktien des Pharmekonzerns mit einem riesen Gewinn. Der Pharmakonzern dementiert die Berichte und der Kurs geht wieder zurück auf den vorherigen Stand oder tiefer. Hans Otto kauft jetzt seine Aktien wieder zum niedrigeren Preis zurück. Solange man nicht nachweisen kann das die "vertrauliche" Quelle in direktem Zusammenhang zu Hans Otto steht ist das alle völlig legal. Nur was wenn Hans Otto eben ein Kleinanleger ist sodern mal eben Millionen verdient hat. Ein Schelm wer da einen Zusammenhang vermutet. Aber die Börsenaufsicht ist ja so effektiv und Strohmänner gibt es nicht...

    Eigentlich sollte doch jeder verstehen das man nur durch Wertschöpfung Geld verdienen kann. Also in dem man durch Arbeit etwas erschafft das man dann verkaufen kann, oder durch Handel in dem man eine Ware günstig einkauft und teurer verkauft. Aber nicht dadurch das man virtuelles Geld elektronisch von einem auf das andere Konto verschiebt.
    Früher haben einem die Herren mit Gewalt genötigt die Steuern zu zahlen und haben das Volk teilweise ausgequetscht wie eine Zitrone. Das war damals legal, denn die Fürtsen und Könige haben auch bestimmt was Recht ist.
    Heute geht man geschickter vor. Man gauckelt dem Volk eine Demokratie vor in dem es mitbestimmen kann. Wir dürfen wählen zwischen den leeren Versprechen der einen oder der anderen. Nach den Wahlen machen dann für 4 Jahre die gewählten Volksvertreter wieder die Politik die für die gut ist die am besten Zahlen(lobbyismus). Was scheren die, die Versprechen. Die Wahl ist vorbei. Und warum sollte man den großen Banken und Konzernen ans Bein pinkeln die immer so großzügig sind.
    Steht wieder eine Wahl an wie in diesem Jahr werden Themen gesucht die man aufbauschen kann um die Meinung der Wähler beeinflussen zu können und die Aufmerksamkeit von den echten Problemen ab zu lenken.
    Warum wurde der Irak genau einen Tag vor den Präsidentenwahlen in USA abgegriffen. Weil G.W. Busch die Wahl eh gewonnen hätte? Nein, man wollte sicher stellen das sich die mehrheit des Volkes hinter den man stellt der gegen diese fiesen Islamischen Terror Regime ins Feld zieht. Das Saddam Hussein mit Islam und Al Quaida nichts am Hut hat wusste ja da keiner. Dafür hat der Verblödungsaparat der Medien gesorgt.
     
  2. von Ole
    Ole

    Ole Mitglied

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  3. von Gerd
    Gerd

    Gerd Gesperrt

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