Wirtschaft allg.

Moin

Leider muss für dieses Thema ein neuer Thread herhalten – leider .

GRUNDSÄTZLICH – JA.
Doch wie so oft und wie fast immer ist auch das zu kurz gedacht.

Natürlich gibt es keinen STATUS QUO, der in allen Sachlagen des Lebens vorherrscht, den aber der Mensch hinsichtlich

• seiner Trägheit (Angst vor Veränderungen),
• hinsichtlich seiner generellen subtil vorherrschenden Lebensangst,
• und hinsichtlich seines Egoismus, er könne bei zu viel eigenem Risiko und/oder durch Einwirkung anderer seine Pfründe verlieren, immerzu anstrebt.

Der Mensch neigt zum KONSERVATISMUS, weil er dort das angeblich BEWÄHRTE (Abgesicherte) wähnt, ja geradezu erkennt und schon aus diesem Grunde, zzgl. mehr oder weniger Bauernschläue, neigt die Mehrheit des politischen Menschen auch zu konservativen und wirtschaftsorientierten Parteien und weniger danach, ob eine politische Idee eine SOZIALE GERECHTIGKEIT, insbesondere auch in wirtschaftspolitischen Dingen, anstrebt und auch durchzusetzen vermag.
Schon von daher hat sich eine LINKS-INTELLEKTUELLE Minderheit entwickelt, die es im Rechten oder Mitte-Rechtem Lager an sich nie ~f gegeben hat.

Hat der Mensch genug zu FRESSEN und zu SAUFEN und hat er auch genügend geilen, hemmungslosen SEX – bei den HB trifft hier idealerweise der Puff zu – dann ist der MAINSTREAM der Gesellschaft – das funktioniert sogar geschlechterübergreifend – zunächst mal zufrieden.
Oft genug hat sich gezeigt, dass Wohlstand oder gar exorbitanter Reichtum weniger mit herausragender Intelligenz zu tun hatte, sondern eher mit rigider, kaltblütiger, rücksichtloser, egoistischer, opportuner, ellenbogenkämpfender Vorgehensweise und zunehmend auch mit (organisiert) kriminellen Energien.

Klar, das ist nichts Neues. Beispielsweise gab es in den 80er Jahren – der Großteil der heutigen hier schreibenden und sich informierenden Star-HB lagen damals ggf. noch in ihren Windeln oder gingen auf die Grundschule und wissen natürlich nichts davon – die berühmte FLICK-AFFÄRE (Der Witzke bekam vom damaligen DDR-Regime noch bedeutungsvoll erklärt, wie schlecht und dekadent der Westen sei – und es war ja auch so).

Zitierte Passagen aus Wikipedia:

>> Joachim Albrecht Eberhard Kurt Konrad Ferdinand von Brauchitsch (* 28. November 1926 in Berlin; † 7. September 2010 in Zürich) war ein deutscher Manager. Er war Geschäftsführer der Flick KG sowie einer der Hauptbeteiligten an der Flick-Affäre. Zuletzt war er als Unternehmensberater und Rechtsanwalt tätig.

Flick-Affäre, auch Flick-Parteispendenaffäre, bezeichnet in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einen in den 1980er Jahren aufgedeckten politischen Skandal um verdeckte Parteispenden des Flick-Konzerns. Laut Flick-Manager Eberhard von Brauchitsch dienten diese Praktiken einer Pflege der politischen Landschaft.[1] Es entstand zudem der Verdacht, die Spendenzahlungen hätten im Zusammenhang mit einer Beeinflussung von Entscheidungen des Bundeswirtschaftsministeriums zugunsten des Flick-Konzerns und des Konzernchefs Friedrich Karl Flick gestanden.
Die Flick-Affäre führte zu einem deutlichen Vertrauensverlust gegenüber den beteiligten Parteien in der Bevölkerung. << ​

Korruption, Vorteilsnahmen, Bestechungen in vielfältiger Art etc. pp. sind in Deutschland wahrlich nichts Neues.
Auch die kurz vor Ende der 90er Jahre (1999) aufgedeckte Schmiergeld und CDU-Spendenaffäre um den obersten aller Paten – H. Kohl –

​

und seiner nicht minder hemmungslosen Kapitaljongleure W.L. Kiep, Waffenschieber K.H. Schreiber (beide verurteilt), und die hessischen „jüdischen Vermächtnisse“ unter M. Kanther, R. Koch, usw. usw., gehörten zu den Highlights der bundesdeutschen Polit-Niederungen. Verwickelt waren zudem noch W. Schäuble und Max Strauß.
Dann gab´s auch noch die Leuna-Affäre Anfang der 90er Jahre – usw. Die Liste könnte man fortsetzen.

Wenn es also um WIRTSCHAFTSFRAGEN geht, wenn es darum geht WIE MAN GELD MACHT – selbstverständlich immer im Ansinnen der Befriedigung des eigenen Egos, dann geht es automatisch immer zu Lasten der Mehrheit; und das ist halt nun mal das (dumme) Volk = dämliches Wahlvieh.
Und die Rädelsführer solcher Strukturen sind weniger die unfassbar bösen, gewalttätigen, alles gleichmachenden und militanten LINKEN und „roten Socken“ – nein ~f, liebe HB – es sind diejenigen, die sich gerne als Repräsentanten und gute Menschen (eher GUTMENSCHEN) der Wirtschaft und die des Geldes ausweisen und feiern lassen wollen – denn sie wollen dem saublöden Wahlvieh weismachen, sie, also die ELITÄREN KONSTRUKTEURE DER WIRTSCHAFT, seinen mit ihrer teils KONSERVATIVEN, teils auch WIRTSCHAFTSRADIKALEN Idee dafür verantwortlich,
dass es gut bezahlte Jobs gibt (klar gibt´s welche, doch nicht mehrheitlich) ,
dass die Renten sicher seien ,
dass es SOZIALE GERECHTIGKEIT gäbe
und dass Deutschland stets ein offenes, liberales Land sei .
Gerade bei Letzterem wissen wir, dass es nicht so ist und ein rechtes Gedankengut wieder richtig En Vogue wird und in Fahrt kommt.
Kurzum – sie verkaufen dem deutschen Depp Wohlstand und somit Friede, Freude, Eierkuchen.

Jahr für Jahr heißt es:

​

Doch wer profitiert von dieser ewigen „Botschaft“?
Ja, es sind nur Minderheiten. 5-10% profitieren davon und in absoluten Zahlen ausgedrückt mögen das ca. 7-8 Mio. Menschen in Deutschland sein. Alle anderen sind die GEBER und viele davon müssen echt froh sein und können von Glück sagen, wenn sie von den Profiteuren eventuell einen Mindestlohn von sagenhaften 8,50 € die Stunde für ihre „Scheiß-Arbeit“ zugestanden bekommen.

So funktioniert WIRTSCHAFT. So war es schon immer und mittlerweile ist es so, dass es überhaupt keine TOLERANZZONE mehr gibt, wo der Arbeitgeber mal ein Auge zu Gunsten seiner Mitarbeiter zudrückt.
So wie die Bullerei einst beschlossen hat eine NULL-TOLERANZ Kampagne gegenüber Motorradfahrer hochzufahren, so haben die Eliten der Wirtschaft beschlossen keinen einzigen Cent „zum Fenster rauszuschmeißen“. Alles muss gemäß penibler „Ökonomie“ Geld kosten. Auch die Luft zum Atmen, wenn ich´s mal so symbolisch sagen will.

Na dann atmet mal gut durch. . . . . .

​

Saludos – RHW

 

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