WM-Bilder aus Frankfurt direkt neben dem Sudfass übertragen

Dieses Thema im Forum "Dies und Das aus dem Rotlichtviertel" wurde erstellt von tommy68, 9. Mai 2006.

  1. von tommy68
    tommy68

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    Atmosphäre der WM-Stadt in die ganze Welt übertragen

    Frankfurt am Main (pia) Ivan Bang blickt sich um, dann lächelt er und meint: "It is a super good position." Der dänische Journalist ist zufrieden, hebt sein Glas Wein und prostet Beate Collin zu. Diese nämlich hat ihm die „super gute Position“ an der kleinen Markthalle vermittelt, von wo aus sein TV-Sender während der Fußball-Weltmeisterschaft eine Woche lang Bilder aus Frankfurt übertragen wird.

    Beate Collin vom städtischen Presse- und Informationsamt ist während der WM zuständig für den "Location Service für non-right-holders", also für Rundfunkanstalten, die keine FIFA-Übertragungsrechte haben. Und so kurz vor dem Anpfiff der Spiele häufen sich die Anfragen ausländischer Reporter.

    Die Vertreter des dänischen Rundfunksenders DR Sporten hingegen haben keine Fragen mehr. Der Platz auf der Terrasse der kleinen Markthalle ist ideal für die geplante Übertragung zwischen dem 17. und 23. Juni: mitten im Geschehen und doch etwas abgegrenzt. Bevor der Vertrag unterschrieben werden kann, müssen allerdings noch einige Dinge geklärt werden, weswegen die Dänen extra nach Frankfurt reisten. Gemeinsam mit Verantwortlichen des Marktbetriebs überprüfen die Dänen die vorhandenen Stromanschlüsse und klären, wann sie mit den Aufbauarbeiten für ihren Stand beginnen können. Und kontrollieren, ob der Übertragungswagen auf dem Parkplatz einen optimalen Satellitenempfang bekommt und ob noch Telefonanschlüsse gelegt werden müssen.

    Hier hilft das Presse- und Informationsamt weiter und unterstützt die Journalisten bei Problemen. Ob Drehgenehmigungen oder die Recherche von bestimmten Ansprechpartnern – die städtische Institution springt als Vermittler zwischen den Instanzen ein. Vor allem Anfragen von Fernsehteams aus England, Brasilien oder Korea müssen derzeit bearbeiten werden. „Wir helfen den Journalisten gerne weiter, wie etwa bei der Suche nach geeigneten Sendeplätzen“, nennt Amtsleiter Nikolaus Münster eine der vielen Aufgaben des Presse- und Informationsamtes während der Weltmeisterschaft: „Schließlich ist es unser Ziel, die Stadt von ihrer besten Seite zu zeigen.“ Die entscheidenden Fragen für den „Location Service“ sind: Was interessiert die Journalisten aus den jeweiligen Ländern besonders und von wo aus kann die Stimmung gut eingefangen werden. Bei den Berichterstattern sind belebte Plätze gefragt, wo sie Atmosphäre sehen, erleben und filmen können. Die mexikanische TV-Anstalt „Televisa“ berichtet beispielsweise vorab von der „Parade der Kulturen“ am 20. Mai.

    Möglichst vielfältig sollen die Bilder aus Frankfurt sein, die in die Welt gesendet werden. Und da sich das Presse- und Informationsamt in der Stadt Frankfurt auskennt, vermittelt sie den Berichterstattern recht unterschiedliche Übertragungsorte. Journalisten aus England etwa wurde unerschrocken ein Platz direkt neben dem „Sudfass“ vermittelt. Und auch der Balkon einer Arztpraxis am Paulsplatz entspricht den Wünschen der Gäste von der Insel – nach einer Vorort-Besichtigung steht Live-Sendungen nun nichts mehr im Wege. Jede TV-Anstalt bekommt ihre individuelle „location“ – damit die Stadt in der Welt gezeigt wird, wie sie ist: bunt und abwechslungsreich.


    http://www.wm-frankfurt-2006.de/main.php?bereich=aktuell&content_id=4&news_id=796

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    Gruß

    tommy68
     
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